Seit etwas mehr als zwei Wochen müssen Pendler zwischen St.Gallen und Rorschach auf Ersatzbusse ausweichen. Ein Erdrutsch hat die Gleise verschüttet. Eigentlich hätte die Strecke bereits am Montag wieder freigegeben werden sollen. Doch daraus wurde nichts.
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Schnell erkannten die Verantwortlichen vor Ort, dass die Situation schwieriger ist als gedacht. Als neues Datum für die Öffnung der Strecken wurde der 10. Juni angekündigt. Dann kamen die starken Niederschläge vom Wochenende.
Das ohnehin schon instabile Erdreich des Hangs neben der Bahnstrecke wurde durch die Wassermassen weiter aufgeweicht. Vereinzelt habe das erneut zu kleineren Bewegungen geführt, sagt Moritz Weisskopf, Mediensprecher der SBB. Grössere Rutschungen seien aber ausgeblieben.
Zudem sind die Arbeiten am Hang trotz der Wetterkapriolen gut vorangekommen. Über 1000 Kubikmeter Material konnten bereits abgetragen werden. Deshalb gilt, Stand heute, immer noch: Ab 10. Juni verkehren die Züge auf der Strecke St.Gallen-Rorschach wieder wie gewohnt.
Die Arbeiten am Hang sind damit aber nicht abgeschlossen. Gemäss Weisskopf seien umfangreiche Sanierungsarbeiten für die langfristige Stabilisierung des Gebiets nötig. Wie genau diese aussehen werden, werde derzeit analysiert.