Zu viel Wild

Bündner Jäger müssen im Herbst mehr Steingeisse schiessen

· Online seit 06.03.2023, 09:58 Uhr
Im Kanton Graubünden gedeihen die Steinwildbestände gut. Zu gut, denn in diesem Jahr führt das Amt für Jagd und Fischerei eine Regulationsjagd ein.
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Im Bündnerland hat es zu viele Steinböcke. Das teilt das Amt für Jagd und Fischerei am Montag mit. In verschiedenen «Steinwildkolonien» mit zunehmenden Beständen wird im Herbst 2023 nebst der regulären Steinwildjagd jetzt eine Regulationsjagd auf Steingeissen durchgeführt.

Die zur Teilnahme zugelassenen Jägerinnen und Jäger dürfen dabei zwei nicht säugende Steingeissen erlegen. «Damit möglichst keine Konkurrenz mit der regulären Steinwildjagd entsteht, bei welcher vor dem Bockabschuss eine nichtsäugende Geiss erlegt werden muss, werden die Jagden zeitlich gestaffelt oder räumlich getrennt durchgeführt», heisst es weiter.

54 Steingeisse mehr

Beide Jagden finden in der Zeit zwischen dem 1. Oktober und dem 15. November statt und dauern 20 Jagdtage pro Jägerin oder Jäger.

Für die Regulationsjagd werden über den ganzen Kanton 27 Jägerinnen oder Jäger zugelassen. Dadurch soll ein Mehrabschuss von 54 Geissen erreicht werden.

Freiwillige vor

Um an der Regulationsjagd auf Steingeissen teilnehmen zu können, müssen interessierte Jägerinnen und Jäger bereits eine Steinwildjagd im Kanton Graubünden ausgeübt haben. «Wie lange diese zurückliegt, spielt keine Rolle.»

Interessierte Jägerinnen und Jäger können sich somit direkt nach einer ausgeübten Steinwildjagd für die Jagd auf Steingeissen anmelden. Gehen mehr Anmeldungen ein als zur Erfüllung des Abschussplans erforderlich sind, entscheidet das Los. 

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veröffentlicht: 6. März 2023 09:58
aktualisiert: 6. März 2023 09:58
Quelle: FM1Today

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