Das Start-up mit dem Namen «Koch & Gsell» hat sich seit 2015 einen Namen als Hanf- und Tabakzigaretten-Produzentin gemacht. In den letzten Jahren geriet die finanzielle Maschinerie der Steinacher Firma aber ins Stocken. Bis sie schliesslich im Januar 2024 aufgrund fehlender Liquidität und des Verlusts der Tabaklizenz Insolvenz anmelden musste.
Erste Auslieferung erfolgt
Der Gründer, Roger Koch, habe bereits kurz nach der Insolvenz im Januar neue Investoren gefunden und die Nachfolgegesellschaft «Pada Switzerland GmbH» gegründet, wie er am Freitag informiert. Seit Mitte März werden sämtliche Produkte der «Heimat»-Palette wieder hergestellt, die erste Auslieferung der Hanfprodukte sei bereits im Februar erfolgt, heisst es weiter.
Dies sei dank diversen Akteuren möglich gewesen. «Bis auf eine Ausnahme blieben alle Grosskunden der Marke treu.» Zudem habe die neue Firma zwei neue Grosskunden aus Frankreich und Italien gewinnen können. Diese Perspektive wiederum habe zum Einstieg von zwei neuen Schweizer Investoren geführt, welche die Tabakproduktionslizenz finanzieren würden.
Alle Mitarbeitenden behalten
«Wir haben enormes Wissen, Rezepte und ein Patent, das weltweit eingetragen ist, damit müsste sich eigentlich schon etwas machen lassen», sagte Koch damals im Interview mit Stolz und ebensoviel Wehmut. Laut dem Geschäftsführer seien auch die Mitarbeitenden bei einem Neustart wieder mit von der Partie. Damit sollte er Recht behalten. Alle Mitarbeitenden konnten ihre Stelle behalten und sind seit dem 1. Februar bei «Pada Switzerland» unter Vertrag.
Anfangs Januar musste die CBD-Verarbeiterin Insolvenz anmelden.
Quelle: TVO
(red.)
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