St.Galler Regierung

Nach erneuter SVP-Schlappe: Muss jetzt die Mitte dran glauben?

· Online seit 15.04.2024, 21:15 Uhr
Die St.Galler SVP konnte wieder keinen zweiten Sitz in der St.Galler Regierung erobern. Das Stimmvolk hat sich für Christof Hartmann (SVP) und Bettina Surber (SP) entschieden, Dana Zemp (SVP) landete auf dem dritten Platz. Am Tag danach ist die SVP auf Ursachenforschung.
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Alle vier Jahre wieder: Die SVP will einen zweiten Sitz in der St.Galler Regierung holen – und scheitert. Sei es mit Herbert Huser, Esther Friedli, zweimal mit Michael Götte oder jetzt mit Dana Zemp.

«Wir sind schon ein bisschen enttäuscht. Aber der Sitz war ja nicht uns», sagt Walter Gartmann, Präsident der SVP St.Gallen am Tag nach der Wahl gegenüber TVO.

Rein rechnerisch würde der SVP in der St.Galler Regierung ein zweiter Sitz zustehen. Gartmann: «Von der Vertretung her sagen auch die Linken und Grünen, dass die SVP zwei Sitze zugute hat. Wir müssen den einfach an einem anderen Ort als bei den Linken holen.»

Aber an welchem Ort? Parteipräsident Gartmann lässt durchschimmern, dass ein Sitz der Mitte ein mögliches Ziel wäre. «Die Mitte mit ihrer Präsidentin (Franziska Steiner-Kaufmann, Anm. d. Red.), die immer ein bisschen nach links abdriftet, hat Stimmfreigabe entschieden. Das ist schade, denn es gab auch viele Leute dort, die uns unterstützt haben. Wenn sie eine Vakanz haben, müssen wir uns das überlegen.»

Wie Politexperte Reto Antenen die Chancen der SVP auf einen zweiten Sitz sieht und was der St.Galler SVP-Nationalrat Michael Götte dazu meint, siehst du im Video.

(red.)

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veröffentlicht: 15. April 2024 21:15
aktualisiert: 15. April 2024 21:15
Quelle: TVO

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