Quelle: TVO
8,9 Millionen Franken kostete der Neubau, in dem die Inhaftierten Männer in Zukunft arbeiten werden. 2,7 Millionen davon übernahm der Bund. Insgesamt gibt es 18 Arbeitsplätze an welchen sie ihre beruflichen Qualifikationen verbessern können. Dabei ist eine Schlosserei, eine Reparaturwerkstatt, eine Malerei und eine Schreinerei. Die Gefangenen sollten möglichst gut auf das Leben nach der Haft vorbereitet werden.
Die Resozialisierung ist das A und O
«Natürlich kann man die Arbeit in der Haft nicht mit dieser ausserhalb vergleichen», sagt Fredy Fässler. Trotzdem sei die Arbeitspflicht ein wichtiger Aspekt im Gefängnis und sollte immer ermöglicht werden. Früher habe man die Inhaftierten eingesperrt, damit sie gestraft sind, heute solle die Zeit in der Haft sinnvoll für eine gute Resozialisierung genutzt werden.
«Es funktioniert nicht immer und hat manche Ansprüche», sagt der Regierungspräsident. Durch den Neubau der Werkstatt würden die Gefangenen aber viel für die Zeit nach der Entlassung lernen. Ausserdem bringe die Arbeit Menschen zusammen. Das Ziel ist eine erfolgreiche Resozialisierung ohne Kriminalität, dabei soll die neu Werkstatt helfen.
Grosse Freude und viel Sicherheit
«Die Inhaftierten sollen sich handwerklich und sozial verbessern», sagt die Direktorin der Strafanstalt, Barbara Looser. Sie ist überglücklich, dass das Gebäude nun endlich eröffnet ist, es gebe viele Vorteile und viel Nutzen in der neuen Werkstatt. Im alten Gebäude war alles sehr alt und unsicher, dass sei beim Neubau genau das Gegenteil, alles sollte jetzt sehr sicher und modern sein.
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Einheimisches Holz und nachhaltige Energie
Das neue Gebäude besteht zum grössten Teil aus einheimischen Holz, was die Bauten vereinfachten. Ausserdem sind auf dem Dach der Werkstatt 1547 Photovoltaik-Module verbaut worden, welche den Neubau mit nachhaltiger Energie versorgen werden.
(ebe)