Olma-Bilanz

Nur leicht weniger Besucher als vor Corona – Veranstalter ziehen positive Bilanz

23.10.2022, 15:47 Uhr
· Online seit 23.10.2022, 11:33 Uhr
Rund 320'000 Besucherinnen und Besucher kamen an die diesjährige Olma. Das sind etwas weniger als vor Corona, allerdings gab es auch eine Halle weniger. Auch die St.Galler Stadtpolizei zieht eine positive Bilanz zur heute Sonntag endenden Olma und dem Herbstjahrmarkt.
Anzeige

«Die vergangenen elf Tage haben gezeigt, dass die Olma beim Publikum und den Ausstellenden einem grossen Bedürfnis entspricht», sagt Katrin Meyerhans, Leiterin Bereich Messen. Rund 320'000 Personen besuchten die Olma 2022, erwartet wurden weniger: «Wir sind davon ausgegangen, dass gewisse Besuchergruppen noch zurückhaltend sind.»

Vor Corona kamen jeweils zwischen 350'000 und 360'000 Besucherinnen und Besucher an die Messe, im vergangenen Jahr waren es 220'000.

Sämtliche Ausstellungsplätze konnten verkauft werden, über 500 Ausstellende zeigten ihre Produkte und Dienstleistungen. «Die Rückmeldungen waren dieses Jahr auffallend positiv», sagt Meyerhans.

Zufrieden ist auch der Gastkanton Graubünden. Meyerhans: «Der Auftritt war frisch, mutig, zeitgemäss sowie abwechslungsreich und informativ.»

Keine Zwischenfälle mit Schwerverletzten

Die Polizistinnen und Polizisten leisteten sieben Einsätze wegen aggressiver Personen, in sechs Fällen gingen Personen aufeinander los. Es habe keine Zwischenfälle mit Schwerverletzten gegeben, teilt die Stadtpolizei St.Gallen am Sonntag mit.

Während der elf Messe- und Jahrmarktstage seien einige Personen als vermisst gemeldet worden – insbesondere Kinder. «Alle Personen konnten innert kurzer Zeit wieder aufgefunden und den Angehörigen oder Begleitpersonen übergeben werden.» Meldungen über Sachbeschädigungen habe es keine gegeben.

Weniger Einsätze als vor Corona

Die Stapo ist zufrieden: «Gesamthaft wurden weniger Interventionen als in den Jahren vor der Pandemie verzeichnet», heisst es. Dies trotz eines hohen Aufkommens vor allem an den Wochenenden.

TVO hat die Stapo an einem Abend begleitet:

Die Schaustellbetriebe durften am zweiten Wochenende im Rahmen eines Pilotversuchs die Fahreschäfte eine halbe Stunde länger – bis 23 Uhr – betreiben. Der Musikschluss blieb unverändert bei 21.45 Uhr. Die Quartiervereine seien informiert worden, so die Polizei. Bislang seien dazu keine Reklamationen eingegangen.

Weniger Parkbussen

Im Breitfeld seien jederzeit mehrere hundert Parkplätze frei gewesen. Im Olma-Umfeld hat die Polizei weniger Parkbussen verteilt: «Wurden im vergleichbaren Jahr 2019 bis am Sonntagmorgen 719 Fahrzeughalterinnen oder Fahrzeughalter gebüsst, so waren es in diesem Jahr 571.»

(lag/rr)

veröffentlicht: 23. Oktober 2022 11:33
aktualisiert: 23. Oktober 2022 15:47
Quelle: Stapo SG

Anzeige
Anzeige