Mit der Bestätigung erhält der Schiffsbergeverein die offizielle Konzession der Behörden für die Bergung. Der Antrag wurde insbesondere gestellt, weil es Bedenken seitens des kantonalen Umweltamts gab. Diese habe man gut nachvollziehen können, schreibt der Schiffsbergeverein in einer Medienmitteilung am Montag. Deshalb habe man unter anderem den Seegrund untersucht und sichergestellt, dass der Bereich rund um das Wrack frei von Schwermetallen und Kohlenwasserstoffen ist.
Quelle: TVO/FM1Today/Philomena Koch
Auch wurde festgestellt, dass die vier Treibstofftanks des Schiffs vollständig geöffnet und deshalb seit langem mit Seewasser durchflutet sind. Der Schiffsbergeverein geht davon aus, dass die Tanks bei der Versenkung im Jahr 1933 bereits komplett leer waren. Laut Silvan Paganini, Präsident des Schiffsbergevereins, sei das Umweltgefährdungspotenzial verglichen mit der Bergung deshalb «wahrscheinlich bei jedem Motorboot auf dem Bodensee grösser».
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Um die Risiken bei der Bergung so weit wie möglich zu minimieren, haben die Initianten zudem eine Risikoanalyse vorgenommen, bei der 60 potenzielle Gefahren entdeckt wurden. Mit entsprechenden Massnahmen könne das Restrisiko damit auf ein «akzeptables Niveau» reduziert werden. Losgehen mit der Bergung soll es Mitte März.
(con)