Aus Mondholz geschlagen

So entsteht der Brunnen für das Kantonalschwingfest im Thurgau

· Online seit 26.01.2024, 22:16 Uhr
Das Holz müsse an bestimmten Tagen vor dem Leermond geschlagen werden, dann sei es besonders robust: Die Rede ist von sogenanntem «Mondholz». Aus diesem Holz wird dieses Jahr der traditionelle Brunnen für das Thurgauer Kantonalschwingfest gefertigt. Mehr dazu im Beitrag von TVO.

Quelle: TVO

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Das 118. Thurgauer Kantonalschwingfest findet am 5. Mai 2024 in Triboltingen statt. Im Thurgauischen ist man aber schon daran, Pflöcke einzuschlagen: Die soeben gefällte Weisstanne ist 38 Meter lang und 37 Zentimeter dick. Aus ihr werden der an einem Schwingfest traditionelle Brunnen und eine Bank entstehen.

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Die Weisstanne ist nach dem Mondkalender gefällt worden, kurz vor Leermond. Sebastian Bänteli, Revierförster der Bürgergemeinde Ermatingen, sagt, wieso: «Das Holz ist dauerhafter, dichter und resistenter gegen Pilz- und Schädlingsbefall.»

Bänteli steht die Begeisterung ins Gesicht geschrieben: «Der Baum stammt aus dem Wald, in dem wir tagtäglich arbeiten.» Das mache die Sache speziell und ihn stolz. Auch OK-Präsident Lukas Bügler weist auf die Bedeutung des Brunnens hin: «Der Brunnen steht mitten auf dem Platz. Jeder Schwinger geht im Laufe der Wettbewerbe einmal zum Brunnen. Deswegen ist er von so zentraler Bedeutung.» Die Bilder zum speziellen Baumfällen im Thurgau im Beitrag von TVO.

(sch)

veröffentlicht: 26. Januar 2024 22:16
aktualisiert: 26. Januar 2024 22:16
Quelle: TVO

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