Thurgauer Familie ist ausgewandert: «Wir vermissen den Schnee und das Schüga»
Quelle: CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
Silvan, Veronica, Jimmy und Jamiro sind 2020 aus Tägerwilen nach Bangkok ausgewandert. Die Leidenschaft der Familie war schon immer das Reisen – doch um eine Kultur richtig kennenzulernen, sei es nötig, im Land zu leben, sagt Seklehrer Silvan. «Wir beide hatten schon immer den Wunsch, einmal für längere Zeit im Ausland zu wohnen», sagt der Thurgauer im Interview. «Und diesem Wunsch sind wir gefolgt.»
Die Leute in Thailand seien sehr herzlich. «Die Kinderfreundlichkeit ist überwältigend», sagt Silvan. «Wenn wir beispielsweise auf dem Markt sind, erhalten unsere Kinder ständig Früchte oder kleine Geschenke.»
Das Schüga fehlt
Und doch – die Heimat fehlt der vierköpfigen Familie. Jimmy (7) und Jamiro (4) würden gerne mal wieder im Schnee spielen. Silvan vermisst die Heimspiele des FC St.Gallen – inklusive Bratwurst und «Schüga». «Und wir alle vermissen den Blick auf den Säntis, Schwimmen und Angeln im Bodensee und in Konstanz ein Glacé zu essen.»
Für immer Thailand?
Trotzdem – Thailand war für die Ostschweizer Familie wie ein «Sechser im Lotto». Und so kommt es für Meiers aktuell auch nicht in Frage, zurück in die Schweiz zu ziehen. «Der Siebner im Lotto wäre für uns Australien oder Neuseeland. Das ist leider sehr schwierig umzusetzen. Halt eben, wie der Siebner im Lotto.»
Die neunte Staffel der Auswanderer-Doku-Soap «Adieu Heimat» zeigt Familie Meier jeweils am Dienstagabend auf 3+ (20.15 Uhr) sowie auf der Streaming-Plattform «oneplus» ganz authentisch – «mit lauten Kindern, Pleiten, Pech und Pannen». Und mit jeder Menge Glücksmomenten. «So sind wir, wir haben nichts zu verstecken», sagt Silvan.
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(lag)