Es wird «Zeit für die Winterjacke», sagt Geraldine Zollinger, Meteorologin bei Meteonews. Nach einer milden Woche kommt am Wochenende der Kälteeinbruch. Und, es wird nass. Am Samstag liegt die Schneefallgrenze zwischen 600 und 900 Metern. In Richtung Nordrand ist jedoch nur vereinzelt mit Regen zu rechnen.
Am Sonntag kann es auch in den tiefen Lagen im Thurgau schneien, zeitweise bleibt es aber auch bei Schneeregen oder Regen. Trotzdem: «Das grosse, weisse Erwachen wird es nicht sein», sagt Zollinger. In den erhöhten Lagen beispielsweise in St.Gallen, dürfte es bis Montag aber durchaus ein paar Zentimeter Neuschnee geben, dies vor allem entlang der Alpen.
«Ein Eistag nach dem anderen»
Zu Beginn der nächsten Woche liegen die Höchsttemperaturen gleich mehrere Tage unter dem Gefrierpunkt. Es gibt «ein Eistag nach dem anderen», so Zollinger. Am Montag sind in St.Gallen Höchsttemperaturen von minus vier Grad und im Thurgau von minus zwei Grad zu erwarten.
«Es wird einfach wieder winterlich», sagt Zollinger. Für die Jahreszeit sind solche Temperaturen üblich. Voraussichtlich werden keine zweistelligen Minuswerte erreicht.
Fühlt sich kälter an, als es ist
«Vor allem am Montag werden wir den Wind Chill-Effekt merken», so Zollinger. Damit ist gemeint, dass es sich für uns kälter anfühlen wird, als die Lufttemperatur tatsächlich ist. Dieser Effekt entsteht, wenn die Bise weht.
Denn der Wind trägt die warme und angefeuchtete Luftschicht auf unserer Hautoberfläche ab und dadurch erhöht sich die Verdunstungsrate über der Haut und es kommt zu einem Kühleffekt. Es gilt dabei: Je stärker der Wind weht und je tiefer die Lufttemperatur, desto kälter fühlt sich die gleiche Lufttemperatur an. Es ist also keine schlechte Idee, sich warm einzupacken.
(red.)
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