Straftaten und Verletzte in Chemnitz
Details zu den Verletzten nannte die Polizei nicht. Bei den Straftaten handelte es sich den Angaben zufolge um Sachbeschädigungen, Körperverletzungen, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Insgesamt waren 1800 Beamte im Einsatz. Die sächsischen Beamten wurden von Kollegen aus anderen Bundesländern und der Bundespolizei unterstützt. An den verschiedenen Kundgebungen beteiligten sich den Angaben zufolge rund 9500 Menschen.
Rangeleien mit der Polizei lieferten sich auch Teilnehmer aus einer Gruppe von 300 Personen, die versucht hatten, zu einer Versammlung der AfD vorzudringen, wie die Polizei weiter mitteilte. Die Beamten sicherten wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs die Personalien der Betroffenen.
Abseits der Demonstrationen wurde ein 20-jähriger Afghane von vier vermummten Menschen angegriffen und geschlagen. Der Mann erlitt leichte Verletzungen. Die Polizei prüft, ob es sich bei den Tätern möglicherweise um ehemalige Versammlungsteilnehmer handeln könnte.