Anwohnerin und Parkbesucher über die Wahnsinnstat von Männedorf
Quelle: BRK News / CH Media Video Unit / Linus Bauer
Im beschaulichen Männedorf kam es am Dienstagabend zu einer Tragödie. Ein 19-Jähriger schrie nackt herum und griff andere Menschen im Alma-Park tätlich an. Eine Frau verletzte er dabei so schwer, dass sie starb. Die Hintergründe der Tat im Park direkt an der Seestrasse sind derzeit unklar. Auch ist nicht bekannt, ob sich Täter und Opfer kannten. Die Polizei ermittelt.
Der Park befindet sich direkt neben der Villa Alma, einem privaten Alters- und Pflegeheim. «Um circa 20 Uhr hörte ich Schreie, dachte mir aber nichts dabei», erzählt eine Anwohnerin des Heimes gegenüber TeleZüri. Es sei öfters laut hier im Park.
«Habe noch nie so wenig Leute gesehen»
Ein Mann, der auf der anderen Seite der Seestrasse wohnt, bemerkte auch, dass im Park etwas nicht in Ordnung war. Die Polizei sei noch bis tief in die Nacht dort gewesen, sagt er. Der Park sei vor allem beliebt bei Jugendlichen. Besonders am Freitag- und Samstagabend sei es oft laut.
Die tödliche Attacke hat offenbar bereits viele Menschen von einem Parkbesuch abgeschreckt. «So wenig Leute wie heute habe ich im Park noch nie gesehen», sagt der Anwohner.
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Ein Mann aus Uetikon, der täglich «im wunderschönen Park» spaziert, berichtet, am Mittwoch vor einem Besuch kurz gezögert zu haben. «Was in diesem Park passierte, ist schrecklich.» Doch dies hätte seiner Meinung nach genauso gut auf dem Bahnhof oder auf der Seestrasse passieren können. Im Park habe er jahrzehntelang nie etwas Negatives erlebt. «Ich erlebte den Park nur friedlich. Es hat nette Leute und man grüsst sich.»
(bza)