Im Personenwagen mit slowenischem Kennzeichen sassen drei ägyptische Staatsbürger, wie das BAZG am Freitag mitteilte. Die Kontrolle habe bereits Ende September in Rothrist stattgefunden.
Der Veterinärdienst des Kantons Aargau habe die Tiere vorsorglich beschlagnahmt und für eine geeignete Unterbringung in Quarantäne gesorgt. Bei der Beurteilung der Tiere durch Experten habe sich dann gezeigt, dass rund zwei Drittel davon durch das internationale Artenschutzabkommen CITES geschützt seien.
Vier gestorben, zehn eingeschläfert
Wegen der Transportstrapazen seien zwischenzeitlich vier Tiere gestorben, zehn weitere hätten - aufgrund von festgestellten Krankheiten - eingeschläfert werden müssen. Die verbleibenden und gesunden Tiere werden laut Angaben des BAZG nach Ablauf der Quarantäne bei geeigneten Institutionen platziert.
Verfahren eingeleitet
Das BAZG hat die weiteren Ermittlungen übernommen und eine Strafuntersuchung eingeleitet betreffend den Schmuggel von artengeschützten Tieren in Verbindung mit der Verletzung der tierseuchen- und tierschutzrechtlichen Vorschriften. Was die Männer mit den Vögeln vorhatten, ist unklar, die Behörden machen bis zum Abschluss der Strafuntersuchung keine weiteren Angaben.
(sda/lba)