Weltglücktag

So geht es der Schweizer Bevölkerung

19.03.2024, 06:37 Uhr
· Online seit 19.03.2024, 06:09 Uhr
Die meisten Schweizerinnen und Schweizer sind sehr zufrieden. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage. Es gibt jedoch markante Unterschiede zwischen den Altersgruppen: So leidet ein Fünftel der 18- bis 29-Jährigen an einer diagnostizierten psychologischen Erkrankung oder Störung.
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Damit ist der Anteil von momentan betroffenen Personen (19 Prozent) in dieser Altersgruppe fast doppelt so hoch wie bei Über-29-Jährigen. Dort leiden aktuell 8 Prozent an einer diagnostizierten psychologischen Krankheit. Überdies hat mehr als ein Zehntel der betroffenen jungen Menschen keinen Zugang zu Therapie. Das zeigt eine Umfrage des Marktforschungsunternehmens Yougov Schweiz (vormals Link), die am Dienstag anlässlich des diesjährigen Weltglückstages vom Mittwoch veröffentlicht wurde.

Nicht alle Menschen wollen in Therapie

Dieser Unterschied zwischen den Altersgruppen schlägt sich ebenfalls im tatsächlichen Bezug nieder, den die an der Umfrage Teilnehmenden zu psychologischen oder psychiatrischen Therapien haben: Von den Teilnehmenden zwischen 60 bis 79 Jahren waren knapp drei Viertel (71 Prozent) nie in Therapie und verspüren kein Bedürfnis danach. In den mittleren Altersgruppen nimmt der Anteil allerdings wieder zu.

Zufriedenheit in der Bevölkerung ist gross

Grundsätzlich sind die meisten Schweizerinnen und Schweizer glücklich. Auf einer Skala von 0 (sehr unzufrieden) bis 10 (sehr zufrieden) gab die grosse Mehrheit der Teilnehmenden (73 Prozent) jedenfalls an, eine hohe Zufriedenheit mit ihrem Leben zu verspüren, was einem Skalenpunkt von 7 oder höher entspricht. Diese Zufriedenheit scheint überdies bei fast jeder zweiten Person längerfristig stabil zu sein.

Freunde, Familie und Sport sorgen für gute Laune

Ausserdem wurden die Teilnehmenden befragt, wie häufig sie verschiedene glücksfördernde Aktivitäten unternehmen. Ein Drittel stuft den sozialen Austausch mit Freunden oder mit der Familie als die wichtigste Aktivität für ihr eigenes Wohlbefinden ein. Darauf folgen Zeit für sich selbst (15 Prozent) und Sport (11 Prozent).

(sda)

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veröffentlicht: 19. März 2024 06:09
aktualisiert: 19. März 2024 06:37
Quelle: PilatusToday

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