St.Galler Sozialfirma ist selber in Not
Die Existenz der 1994 gegründeten Stiftung Business House mit Hauptsitz in St.Gallen, sieben Werken zwischen Rheintal und Fürstenland und 52 Angestellten ist gefährdet: Ein Geschäftsleitungsmitglied soll während Jahren Gelder veruntreut haben, was eine Schadenssumme in einem sechsstelligen Bereich zur Folge hat. Im Dezember hat die Stiftung eine Strafanzeige eingereicht. Seither wird der Fall von der Staatsanwaltschaft untersucht. «Wir wurden durch die kriminelle Handlung auf dem falschen Fuss erwischt», lässt sich Stiftungsratspräsident Felix Bischofberger vom «St.Galler Tagblatt» zitieren.
Die Angestellten von Business House müssen laut der Zeitung ab diesem Juli mit zehn Prozent weniger Lohn auskommen. Wer diese Änderung nicht akzeptiere, müsse mit einer Kündigung rechnen. Der Lohn von knapp über 4000 Franken lasse kaum Spielraum zu, so die Belegschaft gegenüber dem «St.Galler Tagblatt».
Die Zukunft des Business House ist unter anderem auch deshalb ungewiss, weil die Mitglieder der Geschäftsleitung gekündigt haben. Den ausführlichen Artikel zur Sozialfirma, die selber in Not ist, kannst du hier lesen.