Sport
FCSG

Drei Niederlagen in Folge: FCSG will gegen Winterthur Wiedergutmachung

Drei Niederlagen in Folge

FCSG-Vallci vor Winterthur-Spiel: «Wollen Wiedergutmachung»

· Online seit 22.10.2023, 06:11 Uhr
Nach der Länderspielpause erwartet den FC St.Gallen am Sonntag kein einfacher Gegner: Winterthur schiesst diese Saison aus allen Rohren und hatte in der letzten Saison das richtige Rezept gegen St.Gallen.
Anzeige

Der FC Winterthur hat sich für St.Gallen zu einem mittleren Angstgegner entwickelt. Die letzten drei Ligaspiele gingen verloren, dazu kommen empfindliche Niederlagen im Cup. Der letzte Auswärtssieg datiert vom Jahr 2012.

Die St.Galler taten sich schwer gegen die tief stehenden Winterthurer, doch diese Saison dürften sie gegen St.Gallen anders auftreten, wie Abwehrspieler Albert Vallci an der Medienkonferenz vor dem Spiel sagt: «Ich glaube, dass sie offensiver spielen, verglichen mit letzter Saison. Sie haben auch schon viele Tore gemacht. Wir sind aber gerade wegen der letzten Resultate top motiviert und wollen Wiedergutmachung betreiben.»

Verletzungsmisere bei St.Gallen

Es ist zwar gut möglich, dass ein offensiv auftretender Gegner und ein offenes Spiel dem FCSG entgegenkommen – allerdings ist der Kader arg dezimiert. In der Länderspielpause verletzten sich Betim Fazliji und Mihailo Stevanovic, Abdoulaye Diaby und Lukas Görtler sind bereits länger rekonvaleszent, genau wie Felix Mambimbi und Stefano Guidotti.

«Ich hab's selber grad gemerkt bei meiner Aufzählung, es fehlen schon relativ viele», sagt Cheftrainer Peter Zeidler. «Wir haben unseren Kader aber so zusammengestellt, dass wir nicht nur elf Stammspieler haben.»

Trotzdem hätte er seine Leistungsträger gerne dabei, wie Zeidler zugibt.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

64 Minuten für ein Tor

Die Stürmer des FC St.Gallen sind bis jetzt noch nicht auf Touren gekommen – mit einer halben Ausnahme. Der von seiner schweren Verletzung zurückgekehrte Fabian Schubert ist mit drei Treffern gemeinsam mit Innenverteidiger Vallci bester Torschütze der Espen, dabei stand er insgesamt erst 192 Minuten auf dem Platz (per fussballdaten.de). Pro Tor benötigte Schubert somit gerade einmal 64 Minuten.

Das ist Ligabestwert, allerdings sind die Kennzahlen gering, seine Einsatzzeiten waren nach der langen Verletzung richtigerweise begrenzt. Doch nun, nach zehn Spielen und Länderspielpause, dürfte er langsam wieder bereit sein. «Fit ist er definitiv und er war bis jetzt sehr effizient in dieser Saison», sagt sein Landsmann Vallci. «Aber die anderen Stürmer haben auch bereits getroffen. Der Trainer hat die Qual der Wahl.»

Fragezeichen in der Abwehr

Die hat Trainer Peter Zeidler auch in der Abwehr. Vallci habe sich zum Abwehrchef gemausert und sei gesetzt, neben ihm werde Jozo Stanic oder Chima Okoroji spielen, sofern die Fitness es bei letzterem zulässt. Wer auch immer es in die Startaufstellung schafft, sie dürften gegen die offensiv stark aufspielenden Winterthurer gefordert werden. 21 Tore haben sie bereits erzielt, das ist nach Leader Zürich der beste Wert in der Super League.

Anpfiff auf der Schützenwiese ist am Sonntag um 14.15 Uhr. Du kannst die Partie wie immer auch im Liveticker auf FM1Today mitverfolgen.

veröffentlicht: 22. Oktober 2023 06:11
aktualisiert: 22. Oktober 2023 06:11
Quelle: FM1Today

Anzeige
Anzeige