Quelle: PilatusToday / Sven Brun
Spannung, Emotionen und Spektakel. Es war ein packendes Spiel zwischen dem FC Luzern und Genf Servette im Stade de Genève. Der FCL startete gut ins Spiel und war über weite Strecken die bessere Mannschaft und hatte vor allem klar mehr Ballbesitz. Dennoch waren es die Genfer, welche zunächst die klaren Torchancen hatten. Gleich zwei Mal rettete das Torgehäuse den FCL vor einem Rückstand. Die Luzerner hielten aber dagegen, fanden mit Dejan Sorgic aber ebenfalls nur den Pfosten.
Nach einem Pyro-Feuerwerk der FCL-Fans zündeten die Spieler dann auch auf dem Platz ein Feuerwerk. Genf-Verteidiger Kevin Mbabu holte im Strafraum Nicky Beloko von den Beinen. Der VAR hat es gesehen und eingegriffen – Max Meyer verwandelte den anschliessenden Penalty souverän.
Die restliche zweite Halbzeit war dann ein Hin und Her zwischen den beiden Mannschaften, wobei Genf mehr vom Spiel hatte. Die Luzerner liessen sich aber nicht aus dem Konzept bringen und hielten hinten dicht. Penalty-Verschulder Kevin Mbabu half dem FCL dann auch noch: er steht FCL-Captain Jashari auf den Fuss, sieht dafür die zweite gelbe Karte und muss in der 77. Minute vom Platz.
Das Spektakel wurde damit aber nicht kleiner. Genf warf weiter alles nach vorne und kurz vor Ende kam es dann zum Gerangel im FCL-Strafraum. Resultat: Rote Karte für den Genfer Enzo Crivelli. Damit war es aber noch immer nicht fertig. In der 95. Minute fliegt auch noch FCL-Verteidiger Mohamed Dräger mit gelb-rot vom Platz, dies wegen eines taktischen Fouls. Genf warf nochmals alles nach vorne – nach sieben Minuten Nachspielzeit dann aber der erlösende Schlusspfiff. Der FCL gewinnt in Genf mit 1:0.
Szene des Spiels
Eigentlich waren es gleich zwei Szenen des Spiels, bei beiden war aber der gleiche Genfer beteiligt. Kevin Mbabu holt wenige Augenblicke nach der Pause Nicky Beloko im Strafraum von den Beinen – Penalty und 1:0 für den FCL. In der 77. Minute foulte er dann im Mittelfeld Ardon Jashari und flog somit mit gelb-rot vom Patz. In Unterzahl konnten die Genfer dann nichts entscheidendes mehr bewirken.
Mann des Spiels
Am heutigen Sonntag gab es keinen Mann des Spiels, sondern die ganze FCL-Mannschaft verdient sich ein Extralob. Mit einer aufopfernden Leistung in der Verteidigung und viel Engagement in der Offensive, war es schlussendlich das Kollektiv, welches den FCL zum Erfolg führte.
Stimmen des Spiels
Quelle: PilatusToday / Sven Brun
Quelle: PilatusToday / Sven Brun