Die letzten Minuten waren ein wahrer Krimi. Die Schweizer kämpften sich nach einem 16:20-Rückstand (40.) zurück und glichen in der 54. Minute durch Manuel Zehnder zum 24:24 aus. Eine Minute vor dem Ende scheiterte Melvyn Richardson beim Stand von 26:26 vom Penaltypunkt aus am Pfosten. Die Schweizer hatten nun gar die Chance, die Franzosen erstmals seit dem 10. März 1993 zu bezwingen. Doch scheiterte Andy Schmid mit dem letzten Schuss am überragenden französischen Goalie Samir Bellahcene.
«Wir sind bereit», hatte Nationaltrainer Michael Suter vor der Partie versprochen. Das waren die Schweizer in der Tat. Zwar gerieten sie in der 17. Minute mit 6:8 erstmals mit zwei Toren in Rückstand, acht Minuten später führten sie aber ihrerseits mit zwei Treffern, und zwar mit 13:11. Zur Pause stand es 14:14. Vor allem das Zusammenspiel mit Kreisläufer Lukas Laube funktionierte in der ersten Halbzeit hervorragend, dieser erzielte vor der Pause sechs Tore aus sieben Versuchen (total neun aus zehn).
Zu Beginn der zweiten Hälfte zogen die Schweizer mit bloss zwei Treffern aus den ersten neun Angriffen eine Schwächephase ein. Das rächte sich jedoch nicht. Am Dienstag treffen die Schweizer zum Abschluss der Vorrunde auf Nordmazedonien.
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(sda/fho)