Stadt Wil informiert neu per Whatsapp

28.01.2019, 13:14 Uhr
· Online seit 28.01.2019, 11:39 Uhr
Jetzt gibt es regelmässig Whatsapp-Nachrichten von der Stadt Wil. Diese setzt auf neue Kommunikationswege und möchte damit möglichst viele Bewohner ansprechen.
Dumeni Casaulta
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Die Stadt Wil hat ihre Kommunikationskanäle überprüft und nun einiges geändert. Neu können die Bewohner die Neuigkeiten der Stadt per Whatsapp abonnieren. «Wir haben festgestellt, dass Whatsapp der meist genutzte Kommunikationskanal in der Schweiz ist», sagt Philipp Gemperle, Mediensprecher der Stadt Wil.

Wil leistet damit Pionierarbeit: «Unseres Wissens nach ist Wil die erste Stadt in der Schweiz, die Whatsapp als offiziellen Infokanal nutzt», sagt Gemperle zu FM1Today.

Keine Datenschutzbedenken

«Die Hürde, Stadt-News zu abonnieren, ist viel kleiner, als wenn man extra eine App herunterladen muss.» In Sachen Datenschutz hat Gemperle keine Bedenken: «Wir haben dies überprüfen lassen, aber wir werden es auch weiterhin auf dem Radar behalten.»

Die bisherigen Kommunikationskanäle der Stadt Wil – Website, Newsletter und Medieninformationen – bleiben bestehen. Allerdings wollen der Stadtrat und die Verwaltung auch hier flexibler kommunizieren. Die Informationen werden ab sofort nicht mehr wöchentlich im Newsletter «wil.aktuell» publiziert, sondern laufend nach Aktualität auf den verschiedenen Kanälen.

Sparen war kein Thema

Ab Juni hat Wil zudem ein neues Publikationsorgan. Der Stadtrat hat sich entschieden, seine amtlichen Publikationen auf der kantonalen Publikationsplattform im Internet zu veröffentlichen, heisst es in der Medienmitteilung.

Zusätzlich wird auf Bestellung ein Print-Service durch die Stadtkanzlei angeboten. «So wird sichergestellt, dass auch nicht-internetaffine Personen die Publikationen erhalten.» Dafür anmelden können sich Einwohnerinnen und Einwohner im Mai.

Gemäss Gemperle sind Sparmassnahmen bei der Umstellung kein Thema gewesen. «Wir wissen nicht, ob es überhaupt günstiger kommt.»
veröffentlicht: 28. Januar 2019 11:39
aktualisiert: 28. Januar 2019 13:14
Quelle: agm

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