Diese neuen Emojis kommen 2022
Mit der Aktualisierung kommen 838 Zeichen zum Zeichenstandard dazu. Davon sind 37 neue Emojis, wodurch sich deren Zahl auf 3'633 erhöht. Ein Blick auf die Neuzugänge zeigt: Die Symbole haben sich im Sinne von Diversität und Inklusion erweitert.
Was ist neu?
Ein «schmelzendes Gesicht», welches zu den lächelnden Emojis gezählt wird. Ein militärisch korrekt grüssendes Emoji, das «saluting face», um der Chefin oder dem Chef zu salutieren. Oder ein Gesicht, dessen Mundwinkel von links unten nach rechts oben gehen – für die besorgten Momente im Leben. Mit den 37 neuen Emojis kannst du deinen Emotionsausdruck auf ein neues Level bringen. Zu den eben genannten Beispielen gesellen sich zum Beispiel noch ein Gesicht, das die Tränen kaum zurückhalten kann, ein Troll, eine Lippe, welche sich selbst beisst, neue Batterieanzeigen, eine Hand, die ein Herz formt und weitere Variationen für Hauttöne. Ausserdem fügt Unicode eine Koralle hinzu, die laut Emojipedia auf die Auswirkungen des Klimawandels hinweisen soll. Und für alle Party-Nudeln: Es gibt neu auch eine Discokugel.
Among the 838 new characters in #Unicode14 are 37 new #emoji, along with new emoji sequences, that are expected to show up on 📱s, 💻s, and other platforms sometime next year → https://t.co/deSr1g6m8k #絵文字 pic.twitter.com/xuTf8Os02K
— The Unicode Consortium (@unicode) September 7, 2021
Die komplette Liste der neuen Emojis findest du hier.
Mehr Diversität
Schon seit geraumer Zeit bemüht sich Unicode bei der Veröffentlichung von menschlichen Emojis stark, Vielfalt und Inklusion zu beachten. Deshalb wurde 2019 ein Emoji-Unterausschuss ins Leben gerufen, der sich zum Beispiel mit Themen wie «Unterstützung für gemischte Hautfarben für Mehrpersonengruppen» oder «geschlechtsneutrale/geschlechtsübergreifende Emojis» kümmert. Das übergeordnete Ziel von Unicode ist es laut Emojipedia, «Person, Frau und Mann als Emojis für alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht» zur Verfügung zu stellen.
Mit drei neuen Emojis stehen mehr Geschlechteroptionen zur Verfügung: Zusätzlich zum Prinzen und zur Prinzessin gibt es eine Person ohne eindeutiges Geschlecht, die eine Krone trägt, sowie die Emojis «schwangerer Mann» und «schwangere Person». Sie gesellen sich zur «schwangeren Frau», einem Emoji, das es bereits seit 2016 gibt. Diese neuen Emojis sollen nicht nur Trans-Männer oder Menschen inkludieren, die sich als nicht binär identifizieren, wenn sie ein Baby bekommen. Wie das Konsortium betont, können die Symbole auch einen aufgeblähten Bauch oder ein «Food Baby» bedeuten, also einen gut gefüllten Bauch nach einer üppigen Mahlzeit.
Unicode erklärt: «Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, ein Emoji zu verwenden, und die Hinzufügung dieser neuen Emojis spiegelt die laufenden Bemühungen wider, die auf der Emoji-Tastatur verfügbaren Optionen zu standardisieren und sie gleichzeitig konsistenter und inklusiver zu machen.»
(mfr)