Akku löste Grossbrand aus
Der Ort des Brandausbruchs konnte durch die Ermittlungen lokalisiert werden. Die Kantonspolizei Thurgau befragte unter der Verfahrensleitung der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen Bewohner und Feuerwehrleute. Die Brandermittler werteten zudem Fotoaufnahmen und Spuren aus den Gebäuden aus. Dabei konnten sie den Brandherd auf ein Zimmer in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss eingrenzen.
In diesem Zimmer wurde ein Akkuladegerät mit einem daran angeschlossenen Lithium-Polymer-Akku (LiPo-Akku) festgestellt, das als Brandursache ermittelt werden konnte. Die Untersuchung der Staatsanwaltschaft Kreuzlingen ist noch nicht abgeschlossen.
Bei dem Grossbrand in der Altstadt von Steckborn wurden am 21. Dezember drei Personen leicht verletzt, 30 Personen wurden obdachlos. Sechs Häuser wurden zerstört, der Schaden beläuft sich auf rund sechs Millionen Franken.