10'000 Franken für Hinweis auf Vergifter

17.01.2019, 19:35 Uhr
· Online seit 17.01.2019, 10:48 Uhr
Im Toggenburg hat Hund Blacky sein Leben verloren, nachdem er einen Giftköder gefressen hat. Ein Tierfreund will die Ermittlungen mit einem hohen Kopfgeld vorantreiben.
Stefanie Rohner
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Es ist das Schlimmste für jeden Hundebesitzer, wenn das geliebte Tier stirbt. Doch wenn es absichtlich vergiftet wird, dürfte das noch viel schmerzhafter sein.

Als der Wattwiler Hund Blacky am 4. Januar starb, war die Betroffenheit im Toggenburg gross. Der Jack-Russell-Terrier hatte den Kampf um sein Leben nach zwei Tagen in der Tierklinik Nesslau verloren, sein Besitzer erstattete Anzeige gegen Unbekannt (FM1Today berichtete).

Ein Zeichen setzen

Alles deutet auf eine absichtliche Vergiftung durch eine mit Schneckengiftkörnern versetzte Wurst hin. Nach der Berichterstattung über Blackys Tod wandte sich ein Tierfreund an die Redaktion des «Toggenburger Tagblatt».

Er möchte, dass der Täter zur Rechenschaft gezogen wird. Dafür stellt er 10'000 Franken aus eigener Tasche zur Verfügung. Gegenüber dem «Tagblatt» sagt er, dass er wisse, dass das viel Geld sei. Er sei aber der Überzeugung, dass man mit 300 Franken nicht gleich weit komme. Mit dieser Aktion wolle er ein Zeichen setzten - er sei ein grosser Tier- und Hundefreund.

Kaum Chancen, Täter zu finden

Der Mann ist selbst Besitzer eines Hundes. Er sei sich bewusst, dass die Chancen klein seien, jemanden zu belangen. Er hofft aber, mit der Summe dazu beitragen zu können, dass die Polizei den mutmasslichen Täter schnappen kann.

Der Polizeiposten Wattwil (058 229 51 00) nimmt Hinweise zu Blackys mutmasslichem Vergifter entgegen. Den gesamten Artikel kannst du auf tagblatt.ch lesen. 

veröffentlicht: 17. Januar 2019 10:48
aktualisiert: 17. Januar 2019 19:35
Quelle: red.

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