Daniel Koch hatte selbst Covid – und so schätzt er die aktuelle Lage ein
Quelle: TeleZüri / Matthias Steimer
Glücklicherweise sei die Krankheit harmlos verlaufen, sagt Koch über seine Coronainfektion im Interview mit TeleZüri: „Ich hatte ein bisschen Fieber und blieb zehn Tage zuhause in Isolation.“
Die Diagnose erhielt der 66-Jährige im Sommer, obwohl er doppelt geimpft ist. Trotz sich häufender Impfdurchbrüche und steigender Fallzahlen zeigt sich der ehemalige Corona-Delegierte des Bundes zuversichtlich, was den weiteren Verlauf der Pandemie betrifft. Es sei denkbar, dass die Schweiz den Winter ohne weitere Massnahmen überstehe. Möglich machen könnten dies eine bereits breite Immunität in der Bevölkerung und die Booster-Impfung. Schliesslich wagt Koch im Interview eine neue Prognose: Bis im kommenden Sommer sei Corona kein Problem mehr.
Koch hatte als Leiter der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» beim BAG zu Beginn der Pandemie mit seiner ruhigen und abgeklärten Art Kultstatus in der Schweiz erreicht. Er wurde im April 2020 pensioniert und hat damals die Leitung seiner Abteilung an Stefan Kuster übergeben, der seinerseits im gleichen Jahr wiederum den Rücktritt angekündigt hat. Seither ist die Leitung der Abteilung vakant, das BAG wird zumeist von Virginie Masserey oder Patrick Mathys nach aussen vertreten.
Was Daniel Koch sonst noch zur aktuellen Coronalage sagt, siehst du im Video.
(red.)