Quelle: tvo
Sie ist das letzte sichtbare Überbleibsel der Coronapandemie: Die Maske. Noch immer muss sie im ÖV zwingend getragen werden und nach wie vor setzt man auch an einigen anderen Orten auf sie, um die Infektionen einzudämmen. Doch bereits in einer Woche könnte auch die Maske definitiv aus unserem Leben verschwinden.
Corona ab 1. April wie eine Grippe
Denn per Ende März wird die ausserordentliche Lage in der Schweiz aufgehoben. Damit fällt die gesetzliche Grundlage für Covid-Massnahmen weg. Also auch die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und die Isolationspflicht bei einer Infektion. Faktisch wird das Coronavirus ab 1. April wie eine gewöhnliche Grippe behandelt.
Gut finden das nicht alle. So sagt beispielsweise Jürg Hildebrand aus St.Gallen gegenüber TVO: «Man sollte die Maske bei grösseren Menschenmengen beibehalten. Einfach als Schutz für die Alten.»
Mehrheit befürwortet Massnahmen-Ende
Die Mehrheit der Befragten auf den St.Galler Strassen befürwortet das endgültige Massnahmen-Ende jedoch. Hauptgrund dafür ist die Durchseuchung, welche nach Meinung mehrerer ein hohes Niveau erreicht hat und damit vor zu vielen schweren Verläufen schütze. Der zweite genannte Grund: Man hat schlicht und ergreifend genug von Maske und Co. So sagt zum Beispiel Lisa Fässler aus St.Gallen: «Die Leute haben die Nase gestrichen voll. Ich finde es gut, dass die Massnahmen aufgehoben werden.»
Wer will, darf weiterhin mit Maske unterwegs sein
Einig ist man sich aber in einem Punkt: Wer sich nicht wohlfühlt und sich weiterhin schützen möchte, der soll auch weiterhin auf die Schutzmaske zurückgreifen.
Wieso der Thurgauer Gesundheitsdirektor Urs Martin davon ausgeht, dass der Frühling ohne neuerliche Einschränkungen verlaufen wird, man aber hingegen im Herbst unter Umständen wieder neue Massnahmen prüfen muss – das siehst du im Video.