Jetzt fix: Der Bund empfiehlt den Booster für alle
«Damit soll der individuelle Schutz vor Infektionen gestärkt und die Übertragung und Verbreitung des Virus in der aktuellen epidemischen Lage gebremst werden», heisst es vom Bund. Für den Ausstieg aus der Covid-19-Pandemie bleibe allerdings die Impfung der noch ungeimpften Personen entscheidend.
Bisher haben über 350'000 Personen in der Schweiz eine Auffrischungsimpfung erhalten, darunter über 65-Jährige und besonders gefährdete jüngere Personen.
Booster frühestens nach halbem Jahr
Die Empfehlung gilt sowohl für den Impfstoff von Pfizer/Biontech als auch für jenen von Moderna. Der Booster soll frühestens sechs Monate nach der vollständigen Impfung erfolgen. Swissmedic hat die Zulassung der beiden mRNA-Impfstoffe für die Auffrischungsimpfung bei allen über 16-Jährigen mit Pfizer/Biontech und bei allen über 18-Jährigen mit Moderna erweitert.
Unter 30-Jährige sollen mit Pfizer/Biontech boostern
Personen unter 30 Jahren wird die Auffrischimpfung mit Pfizer/Biontech empfohlen, unabhängig davon, welchen Impfstoff sie bisher erhalten haben. Alle anderen Personen sollen grundsätzlich möglichst eine Auffrischimpfung mit demjenigen mRNA-Impfstoff bekommen, der für die Grundimmunisierung benutzt wurde. Wenn dieser nicht vor Ort verfügbar ist, könne auch der jeweils andere mRNA-Impfstoff eingesetzt werden, heisst es.
Für die Verimpfung des Boosters sind die Kantone zuständig. Vielerorts ist bereits eine Anmeldung im Impfzentrum oder in der Hausarztpraxis möglich.
(pd/red.)