«Unsere Chauffeure werden wie Aussätzige behandelt»
Quelle: TVO
Die Corona-Massnahmen machen den Chauffeuren das Leben schwer: «Für uns Inland-Fahrer ist das noch verkraftbar. Doch für Chauffeure die im Ausland tätig sind, ist das mühsam. Die sind überhaupt nirgends Willkommen», sagt Lastwagenfahrer Gery Holenstein.
Teilweise habe es Toi-Toi-WCs, aber zu wenig. Auch die Transportfirma Emil Egger merkt das - doch ihre Chauffeure seien gut ausgerüstet, um die Hygienemassnahmen einzuhalten. «Unsere Fahrerinnen und Fahrer werden behandelt wie Aussätzige, werden nicht beachtet und ignoriert. Von den Kunden selber haben wir nichts gespürt, da müssen wir einfach die Vorschriften einhalten.»
Gery Holenstein wünscht sich mehr Wertschätzung, schliesslich mache er einen wichtigen Job. «Beim Kundenkontakt ist die Wertschätzung gross. Hintenrum aber nicht.» Die Transportverbände arbeiten daran und trotz der Ärgernisse, habe Holenstein den Verkehr schon lange nicht mehr so ring erlebt.
(red.)