Vorarlberg

«Vielleicht machen wir im Januar weitere Massentests»

07.12.2020, 16:50 Uhr
· Online seit 07.12.2020, 16:44 Uhr
Die ersten Corona-Massentests in Vorarlberg sind beendet und die Regierung zieht eine positive Bilanz. Rund ein Drittel der Vorarlberger Bevölkerung liess sich testen. In 404 Fällen war der Coronatest positiv – das entspricht einer Positivitätsrate von 0,38 Prozent.
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Die Massentests in Vorarlberg sind durch und die Regierung zieht eine positive Bilanz. «Insgesamt liessen sich in den drei Testtagen 105'268 Personen testet – das entspricht einer Beteiligung von über 30 Prozent der Vorarlberger Bevölkerung», sagt der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner an einer Medienkonferenz am späten Montagnachmittag. Insgesamt seien 404 Coronatests positiv gewesen, das entspreche einer Positivitätsrate von 0,38 Prozent. Alle Personen, deren Test positiv war, wurden ein zweites Mal getestet.

Eine Auswertung der Tests zeige, dass sich vor allem ältere Personen testen liessen. Von den 60 bis 70-Jährigen hätten sich 35 Prozent der Vorarlberger testen lassen. Auch jeder vierte Jugendliche zwischen 11 und 20 Jahren unterzog sich einem Test. Die Analysen werden gemäss Regierung nun helfen, die Teststrategie für nächstes Jahr zu entwickeln.

«Vielleicht werden wir bereits im Januar nach den Festtagen, weitere Flächentests in Vorarlberg durchführen», sagt Wallner. Auch bezüglich des Impfstoffes gäbe es Neuigkeiten, sagt der Landeshauptmann: «Wir werden im Jahr 2021 die Möglichkeit des Impfens bekommen.» Die Planung dazu laufe. «Wir möchten alles tun, um einen weiteren Lockdown zu verhindern.»

«Es war eine der grössten Aktionen, die es in Vorarlberg je gab», sagt Landesrat Christian Gantner. Er bedankt sich bei allen, die einen Test machten.

Ziel der Massentests ist es, symptomfreie Infizierte zu entdecken, um Infektionsketten zu unterbinden. Obwohl die Anzahl der positiven Test tief ist, seien es doch über 400 Personen, die ohne Symptome das Coronavirus hatten. Dadurch hätten viele Menschen geschützt werden können, sagt Wallner.

(red.)

veröffentlicht: 7. Dezember 2020 16:44
aktualisiert: 7. Dezember 2020 16:50
Quelle: FM1Today

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