Quelle: TVO
Der Verteilerbetrieb in Frauenfeld wird wegen der Corona-Krise regelrecht überschwemmt: «Für diese Jahreszeit ist das absolut ungewöhnlich», sagt Titus Bütler, Leiter Paketzentrum Frauenfeld, gegenüber TVO. «Bei den normalen Paketen haben wir eine Zunahme von 40 Prozent.»
Weniger Personal wegen Social Distancing
Die Schwierigkeit beim Paketzentrum in Frauenfeld ist, dass momentan nicht so viele Arbeiter eingesetzt werden können wie nötig. «Wir haben sonst immer zwei Personen, die zusammenarbeiten, das geht momentan nicht. Was den ganzen Prozess erschwert», sagt Bütler.
Post muss sich Coronavirus beugen
Die Post wird ab sofort kein Sperrgut mehr ausliefern. «Alles was grösser als 1.50 Meter ist», so Bütler. Und das obwohl ein grosser Teil nur noch über die Post erhältlich ist. «Wir haben viele Hometrainer, Velo, Rudergeräte oder Gartensachen bei den Paketen mit dabei.»
Aber auch die Post muss sich dem Coronavirus beugen. «Wir setzen alles daran, dass alles rechtzeitig ankommt, aber wir dürften für die Laufzeiten etwas länger haben als sonst», so Bütler. Sollte sich das Coronavirus weiter verschärfen, seien weitere Anpassungen nicht auszuschliessen.