Gold für Norwegen und Österreich

18.02.2018, 16:36 Uhr
· Online seit 18.02.2018, 14:40 Uhr
Wer ist die heisseste Athletin und der heisseste Athlet in Pyeongchang? In unserem Spass-Tinder mit je 20 Athletinnen und Athleten ist ein regelrechter Kampf um die Spitze ausgebrochen. Gold geht (vorläufig) an Norwegen und Österreich.
René Rödiger
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Zu unserem Artikel, wie nicht nur Athletinnen und Athleten in Pyeongchang tindern, haben wir ein kleines «Hot or Not» mit heissen Sportlerinnen und Sportlern veröffentlicht. Dass daraus ein so harter Kampf um Gold entbrannte, haben wir jedoch nicht erwartet.

Neidlos müssen wir anerkennen: Auch hier haben die Österreicher die Nase vor den Schweizern. Zumindest die Österreicherin Anna Gasser. Die 26-Jährige trat im Slopestyle an und galt dort als grosse Favoritin. Allerdings konnte sie dort ihr Können nicht zeigen. Es war so windig, dass nur gerade fünf der ersten 25 Fahrerinnen den Lauf überhaupt ohne Sturz überstanden. Gasser stürzte in beiden Läufen und wurde am Ende 15.

Gasser war die erste Frau, die 2013 einen «Cab double cork 900» stand (einen doppelten Rückwärtssalto mit halber Drehung). Später war sie die erste, die einen «Backside double cork 1080» in einem Wettbewerb zeigte.

Gasser kam erst mit 17 Jahren zum Snowboard. Früher machte sie Gymnastik und Sportakrobatik.

Zu Anna Gasser hat übrigens die «New York Times» eine wunderschöne interaktive Reportage gemacht. Ach ja: Sie hat einen Freund.

Bei unserer Umfrage auf zweiter Stelle landete Kailani Craine aus Australien. Die 19-Jährige ist Eiskunstläuferin. Mit acht Jahren begann sie, sich für den Sport zu interessieren - «weil mir die Kleider gefielen». In ihrer Heimat Australien dominierte sie in der Folge die Wettbewerbe bei den Junioren und den Senioren.

Auf Platz drei bei unserer Umfrage folgt Anastasia Bryzgalova. Wer das Halbfinale im Mixed Curling zwischen der Schweiz und Russland mitverfolgt hat, weiss, wieso sie es so weit nach vorne geschafft hat. Im «kleinen Final» holte sie sich schliesslich die Bronzemedaille.

Für die Schweizerinnen bleiben immerhin zwei Olympische Diplome. Florence Schelling (Eishockey) und Lara Gut (Ski alpin) landen auf den Plätzen sechs und sieben.


Kommen wir zu den Männern. Offenbar steht ihr auf Typen aus dem Norden: Hier gibt es an der Spitze einen Zweikampf zwischen Ståle Sandbech aus Norwegen und Sven Thorgren aus Schweden. Slopestyle scheint schöne Menschen anzuziehen. Wie Anna Gasser bei den Frauen stehen Sandbech und Thorgren beim Slopestyle auf dem Snowboard.

Sandbech hat bereits eine Olympia-Medaille. 2014 gewann er bei der Premiere der Sportart Silber. In Südkorea wollte es für den Norweger nicht wirklich klappen: Er verpasste das Podest knapp und wurde Vierter.

2014 wurde der Schwede Thorgren bei den Olympischen Spielen Vierter. In Pyeongchang musste er wegen einer Verletzung Forfait geben.

Nach dem nordischen Spitzen-Duo folgen in unserem Voting die US-Amerikaner. Steve Langton und Gus Kenworthy haben es euch offenbar angetan.

Langton hat seine Muckis als Anschieber beim Bob bekommen. In Sotschi holte er 2014 im Zweier und im Vierer Silber. 2012 gewann er in beiden Disziplinen WM-Gold in Lake Placid.

Kenworthy hat ebenfalls bereits Olympia-Silber. Er holte sich das Edelmetall im Freestyle-Ski 2014 in Sotschi.


Haben wir irgendeine Athletin oder einen Athleten übersehen? Für wen schlägt dein Herz? Schreibe es uns doch bitte in den Kommentaren!

veröffentlicht: 18. Februar 2018 14:40
aktualisiert: 18. Februar 2018 16:36
Quelle: rr

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