Radikale Tierschützer werden gewalttätig
Anderseits erhalten Institutionen, die sich dem Wohl der Tiere widmen, immer mehr Spenden. Zulauf verzeichnen aber auch Vereinigungen, die sich nicht als Tierschutz-, sondern als Tierrechtsorganisationen verstehen und wesentlich radikalerer Forderungen stellen schreibt die «NZZ am Sonntag».
Einbrüche in Schweineställe
«Die Aktivitäten von radikalen und militanten Tierschützern haben in letzter Zeit deutlich zugenommen», sagt Fritz Rothen von IP Suisse, dem Verband der integriert produzierenden Bauern in der Schweiz. So sind Unbekannte im letzten Jahr in mindestens ein halbes Dutzend Schweine- und Geflügelställe von IP-Bauern eingebrochen, um Tiere zu filmen. Zudem wurden Fahrzeuge beschädigt, Liegenschaften besprayt und Drohbriefe an die Vertreter von Fleischproduzenten und Fleischverbänden verschickt.