OpenAir St.Gallen

«Die Wildpinklerei wird ein bisschen eingedämmt» – das ist neu am OASG

16.06.2023, 09:35 Uhr
· Online seit 14.06.2023, 06:52 Uhr
Das OpenAir St.Gallen steht unmittelbar vor der Tür und die Aufbauarbeiten sind in vollem Gange. Die Neuheiten des letzten Jahres bleiben bestehen. Dazu kommen unter anderem der Ausbau von Sanitäranlagen sowie eine V.E.P-Area.

Quelle: TVO

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«Die Bühnen stehen, der Boden ist gelegt, der Countdown läuft wirklich», sagt Nora Fuchs, Mediensprecherin des OpenAir St.Gallen. Rund 50 Personen arbeiten derzeit am Aufbau des Events. «Es werden jetzt aber von Woche zu Woche mehr.»

Dem Aufbauteam spielt das Wetter gut in die Karten. Wenn die Witterung so regnerisch wie im Frühling geblieben wäre, hätte sich der Aufbau vermutlich deutlich komplizierter gestaltet. «Wir sind sehr gut dran», bestätigt Mica Frei, Bauchef des OASG. Er leitet die Position seit knapp 30 Jahren. Diese und nächste Woche stelle man noch alle Zelte fertig auf. Danach gehe es «an das Innenleben, sprich Dekoration» und die Absperrungen. «Es ist schon noch recht viel Arbeit, die auf uns zukommt.»

Die Neuheiten des letzten Jahres haben sich bewährt

Nachdem das OpenAir St.Gallen zweimal pandemiebedingt ausfallen musste, gab es letztes Jahr mehrere Neuheiten. Zu diesen zählen die IntroStage für 800 bis 1000 Zuschauer, der Festivalshop von Aldi und die Daydance-Arena. «Dieses Jahr haben wir diese Angebote wieder auf Platz», sagt Nora Fuchs. Auch die Baccardi-Casa wird im Sittertobel in einem neuen Design erscheinen.

Es wurde festgestellt, dass vergangenes Jahr den Daydance-Besuchern der Weg zu den sanitären Anlagen zu weit erschien. Jetzt werden deshalb nähere WC-Stationen aufgebaut. «Damit die Wildpinklerei ein bisschen eingedämmt wird», so Frei.

Und aufgepasst: Neu ist ebenfalls, dass die Besucherinnen und Besucher das Festivalgelände über Abtwil erreichen.

Neue Partner an Bord 

Bei den infrastrukturellen Veränderungen bleibt es aber nicht, denn das OpenAir St.Gallen hat zudem neue Partner an Bord. «Zum einen als Service für unsere Besucherinnen und Besucher, zum anderen aus einem Nachhaltigkeitsgedanken heraus» werden mietbare Zelte vom Schweizer Startup Niuway angeboten.

Zudem wird eine sogenannte V.E.P («Very Ecological Person»)-Zone auf dem Festivalgelände errichtet. «Man kann dort duschen gehen und den Strom dafür selbst produzieren.» Es gibt auch andere, neue Partner des OASG, wie beispielsweise Amorana, bei denen «man gespannt sein darf, was sie den Zuschauerinnen und Zuschauern bieten».

Letzte Chance

«Ich freue mich am meisten auf den Moment, wenn es losgeht und die Leute hineinströmen», sagt Fuchs. In knapp zwei Wochen versammeln sich erwartungsgemäss 110'000 Besucher im Sittertobel – denn fast alle Tickets für das OASG sind weg. «Wir sind überwältigt», so die Mediensprecherin. «Nach den letzten Jahren war zwar der Hunger gross nach Festivals, aber wir wussten nicht, wie es sich weiterentwickeln wird.»

Es sind nur noch Eintagestickets für den Sonntag erhältlich. «Es gibt also noch eine Chance, Hecht und viele andere Bands zum krönenden Abschluss live erleben zu können», so Fuchs.

(mnu)

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veröffentlicht: 14. Juni 2023 06:52
aktualisiert: 16. Juni 2023 09:35
Quelle: FM1Today

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