50 Grad Erwärmung in der Stratosphäre – wieso das gar nicht so schlimm ist
«Nein», sagt Klaus Marquart, Meteorologe bei Meteonews. «Die Erwärmung der Stratosphäre hat absolut keinen Einfluss auf unser momentanes Wetter.» Dieses Phänomen findet alle zwei bis drei Jahre statt, und dies in grosser Höhe, wo kein Wetter, wie wir es kennen, existiert.
Es könne sein, dass wir im März mit etwas kühleren Temperaturen rechnen müssen, welche auch für einige Zeit anhalten werden, jedoch liege das noch etliche Wochen in der Zukunft und ist daher momentan noch kaum prognostizierbar.
Wenn du trotzdem mehr über die «Sudden Stratospheric Warming» lesen möchtest, findest du hier einen Artikel vom Meteonews Meteoblog.
Doch wie wird das Wetter nun am Wochenende?
«Das Wetter bleibt hochdruckbestimmt», sagt Marquart. Daher werde sich fast die ganze Woche auch kaum etwas am Wetter ändern. «Schnee gibt es keinen und die Temperaturen steigen deutlich an.» Zwar gebe es am Samstag noch einige Wolkenfelder und in der Bodenseeregion sei mit Nebel und Hochnebel zu rechnen, welcher sich im Verlaufe des Tages auflöst. Ansonsten sei es aber sehr sonnig. Vor allem in den Bergen.
«Die Temperaturen bewegen sich im Rahmen von sieben bis neun Grad in den Nebelgebieten, in sonnigen Gebieten kann man sogar mit zehn bis zwölf Grad rechnen.»
«Schöner kann es zu dieser Jahreszeit kaum mehr werden», sagt Marquart. Die Sonne gewinne an Kraft und die Tage werden länger. «Man kann richtig spüren, dass es wärmer wird, auch wenn es nur wenige Grad sind.»
Was macht man am Wochenende am besten?
«Nächste Woche ist tiptop Skiwetter. Auch wenn es am Morgen noch bewölkt aussieht, sollte man sich nicht davon abhalten lassen, denn die Wolken lösen sich im Verlauf des Morgens auf.»
Man solle das Wetter geniessen und viel rausgehen, sagt Marquart. Jedoch müsse man beachten, dass mit der zunehmenden Kraft der Sonne auch das Risiko wieder steigt, sich zu verbrennen.
«Immer gut mit Sonnencrème einschmieren, damit man es so richtig geniessen kann», so Marquart.