Quelle: TVO
Am frühen Dienstagmorgen stellte die Appenzell Ausserrhoder Wildhut einen Wolfsriss in Teufen fest. «Anhand des Rissmusters konnten wir den Wolf eindeutig als Verursacher identifizieren», sagt Silvan Eugster, Wildhüter Appenzell Ausserrhoden auf Anfrage. Das gerissene Schaf auf der Weide in Mühlehaus war nicht durch Herdenschutzmassnahmen geschützt.
Die Wildhut hat am gerissenen Schaf DNA-Proben entnommen. Diese können möglicherweise Aufschluss zur Herkunft des Wolfs, der Abstammung sowie des Geschlechts geben. Die Analysen stehen noch aus.
Ob der Wolf sich noch im Kanton aufhält, weiss Eugster nicht. Die Wildhut habe alle Tierhaltenden mit einem SMS-Alarm über die Wolfspräsenz informiert.
Abgeschossen wird der Übeltäter aus Teufen nicht, da die Herde nicht geschützt und die Anzahl der Risse zu tief ist. Eugster appelliert an die Nutztierhaltenden: Man solle den Herdenschutz beachten und die Tiere nachts in den Stall bringen oder mit einem Zaun schützen. Mit einzelnen durchziehenden Wölfen sei in der Ostschweiz und im Appenzellerland jederzeit zu rechnen.
Was die Bevölkerung aus der Region dazu sagt, erfährst du im TVO-Beitrag oben.
(pd/red.)
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