Wanderweg verlassen: Zürcher zu Tode gestürzt
Am Samstag wanderten 18 Mitarbeiter einer Firma mit Domizil im Kanton Zürich vom Hohen Kasten in Richtung Saxerlücke. Zwischenziel der Wanderung war der Sämtisersee.
Abkürzung endete tödlich
Im Bereich Staubern teilte sich die Gruppe auf und wanderte auf unterschiedlichen Wegen weiter. Sechs junge Leute wanderten weiter in Richtung Saxerlücke. Im Bereich oberhalb der Alp Furgglen beschlossen sie, den Wanderweg zu verlassen und auf direktem Weg zum Sämtisersee abzusteigen.
Für den Mann kam jede Rettung zu spät
Im sehr steilen Gelände rutschte der 25-jährige Mann aus und stürzte eine rund 50 Meter hohe Felswand hinunter. Die sofort alarmierte Rega-Besatzung konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Bergung im äusserst unwegsamen Gelände konnte nur mit Hilfe des Rettungshelikopters und einem Spezialisten der Alpinen Rettung Schweiz erfolgen.
Behörden untersuchen den Vorfall
Nachdem alle mitgereisten Firmenangehörigen an einem Ort zusammengeführt und über die Geschehnisse informiert werden konnten, wurden diese vom aufgebotenen Care Team beider Appenzell betreut.
Die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden klärt die genauen Umstände des Unglücks im Auftrag der Staatsanwaltschaft ab.