WinWin-Markt kämpft gegen Platzmangel
Von Karton über Glas bin hin zu elektronischen Geräten: Beim WinWin-Markt kann man so ziemlich alles entsorgen. Kein Wunder, läuft der Laden gut. Die abgegebene Menge an Material hat sich von rund 1074 Tonnen im Jahr 2004 auf 2398 Tonnen im 2019 mehr als verdoppelt. Obwohl das eine gute Nachricht ist, führt das bei der Entsorgungsstelle seit längerem zu Problemen.
«WinWin-Markt leidet unter dem Erfolg»
Momentan kann nur eine bestimmte Anzahl Fahrzeuge auf dem Platz parkieren und entsorgen. Das gibt zu Stosszeiten oft Stau bis an die Cilanderstrasse. Vor allem am Wochenende blockieren Autos die Fahrbahn und das Trottoir. «Es ist eine ungute Situation beim WinWin-Markt, die teilweise zu gefährlichen Siutationen führt», sagt Gemeinderat Peter Künzle, Ressortleiter Tiefbau und Umweltschutz, gegenüber der «Appenzeller Zeitung». «Der WinWin-Markt leidet unter dem Erfolg.»
Zusätzliche Abgabe-Standorte
Jetzt müsse eine Lösung her, sagt Künzle. Seit längerem suchen Gemeinde und die Betreiberin einen neuen Standort. Die Suche gestaltet sich aber als schwierig. «Hätten wir mehr gemeindeeigenen Boden, wäre eine neue Standortsuche einfacher», so Künzle. Die Gemeinde hat deshalb weitere Sofortmassnahmen beschlossen. Zum einen gibt es drei Standorte für die Abgabe von Kuh-Bags, zum anderen soll es in der Nähe der WinWin-Sammelstelle einen Sammelplatz für Glas, Papier und Karton geben. Die baulichen Massnahmen sollen 2021 abgeschlossen werden.
(red.)