Quelle: ArgoviaToday / Severin Mayer
Die Anwohnenden der Sarmenstorferstrasse in Büttikon wurden am frühen Mittwoch aus den Betten gerissen. Um 2.30 Uhr kam es bei dem Raiffeisen-Bankomat mitten im Dorf zu zwei lauten Knallen, Diebe wollten durch eine Explosion ans Geld kommen. Beim gesprengten Gebäude handelt es sich um ein Wohnhaus. Als die Bewohnerin nach der Explosion aus dem Fenster sah, waren die Täter jedoch bereits weg. Auch Anna Winiger konnte die Explosionen hören: «Ich wachte panisch auf. Bei der zweiten Explosion hat das ganze Haus gebebt und ich dachte, es handle sich dabei um einen Raketenanschlag.»
Der Schaden, welcher durch die Explosionen verursacht wurde, ist erheblich. Für die Kantonspolizei Aargau ist klar, dass es sich bei der Täterschaft um Profis handelt: «Sie wussten genau, was sie machen müssen und wie sie flüchten konnten. Wir haben von Anwohnenden den Hinweis bekommen, dass es sich um zwei Personen handeln soll. Die Fahndung war jedoch noch erfolglos», so Bernhard Graser, Mediensprecher Kapo Aargau.
Wie die Raiffeisenbank gegenüber Tele M1 erklärt, hätte der Geldautomat auf Ende Jahr abgebaut werden sollen. Die Bankomatenknacker waren jedoch schneller.
Auch hier schlugen die Bankomaten-Sprenger schon zu:
(red.)