«Es war ein ziemlicher Stress, in einer Stunde so viel wie möglich zu ergattern», sagt Morgen Joe nach seinem OFFA-Streifzug. Und doch lässt sich die Ausbeute sehen: Eine Trinkflasche, Sugus, Salat-Mix-Gewürz, Kräutersalz, zwei Handcrèmes, ein Cigarillo, vier Kugelschreiber, einen Schoggi-Zweifränkler, Sonnencrème und geröstete Sojabohnen hat er bekommen.
Doch damit nicht genug. Er hat auch gehörig degustiert. Über Früchte und Fleisch bis zum Champagner und Schnaps. «Von der Ausstellung an sich habe ich nicht viel gesehen, ich habe mich völlig auf die Müsterli konzentriert», sagt Morgen Joe.
Wie hat er das geschafft? Morgen Joe: «Ich habe immer ganz direkt ‹Hend Sie öppis gratis?› gefragt. Und an vielen Orten wurden mir auch Dinge angeboten, ohne dass ich fragen oder etwas sagen musste.»
Die Standbetreiber merken, ob jemand wirklich interessiert ist oder einfach nur ein Müsterli will: «Wenn ein OFFA-Besucher immer wieder vorbei kommt, dann weisen wir diese Person dezent darauf hin, dass sie vielleicht auch einmal etwas kaufen könnten», sagt eine Verkäuferin. Grosse Diskussionen wollen aber die wenigsten mit den OFFA-Besuchern führen. Meistens gehe es schneller, wenn man etwas verschenke, als wenn man diskutiere, heisst es: «Zudem gehen dann die Leute mit einem guten Gefühl vom Stand weg.»