«Das Ziel ist, die Tiere gut durch den Winter zu bringen»
Quelle: tvo
Damit das Wild den Winter gut übersteht, werden in den betroffenen Gebieten Wildruhezonen geschaffen. Hier müssen sich die Menschen an bestimmte Regeln halten, um das Wild nicht zu stören. Winterwanderer und Skifahrer sollen auf keinen Fall die markierten Wege verlassen und Hunde müssen an der Leine geführt werden.
Die Tafeln, die zurzeit wieder in den Zonen angebracht werden, weisen darauf hin, wie man sich korrekt verhalten soll. Wer sich nicht daran hält, muss eine Busse von 150 Franken bezahlen, im Wiederholungsfall droht gar eine Anzeige. Laut Wildhüter Rolf Wildhaber gebe es aber nur eine Handvoll Leute, die sich jeweils nicht an die Regeln halten. «Das Ziel ist nicht, dass wir möglichst viele Leute büssen und verwarnen, sondern dass die Leute Verständnis haben und Rücksicht gegenüber dem Wild nehmen», sagt er im Interview mit TVO.
Im Kanton Appenzell Ausserrhoden gibt es bei einem Regelübertritt keine Bussen, bei Missachtung droht die Anzeige, welche allerdings nur selten ausgesprochen wird. Eine Karte mit allen Wildruhezonen findest du hier.