Too Good To Go

(Fast) niemand rettet so oft Lebensmittel wie die Ausserrhoder

01.07.2020, 07:37 Uhr
· Online seit 01.07.2020, 06:59 Uhr
Seit zwei Jahren geht «Too Good To Go» in der Schweiz gegen Food Waste vor. Jetzt liegen auch konkrete Zahlen dazu vor, wie viele Mahlzeiten in welchen Kantonen gerettet worden sind. Ganz vorne mit dabei: Appenzell Ausserrhoden.
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1,3 Millionen gerettete Mahlzeiten, ein starkes Wachstum bei den App-Downloads und Partnerschaften mit der Migros und vielen weiteren Läden: «Too Good To Go» ist zwei Jahre nach der Gründung definitiv bei der Schweizer Bevölkerung angekommen.

«Es läuft sehr gut», sagt denn auch Jessica Jocham von «Too Good To Go». «Wir haben ein partnerschaftliches Verhältnis mit den Betrieben, die bei ‹Too Good To Go› mitmachen und freuen uns, dass sie sich gemeinsam mit uns für einen Planeten ohne Food Waste engagieren.»

630 Flüge von Zürich nach London eingespart

Wie erfolgreich das Konzept gegen Food Waste ist, zeigt sich am Beispiel St.Gallen. Im Kanton wurden sechs Mal so viele Mahlzeiten gerettet wie noch im Vorjahr, in der Stadt St.Gallen waren es viermal mehr.

«Too Good To Go» rechnet die «Überraschungspäckli», was einer Mahlzeit entspricht, in gesparte CO2-Emissionen um. Durchschnittlich hat so ein Päckli 1 Kilogramm Nahrung und entspricht 2,5 Kilogramm eingesparten CO2-Emissionen. «Die geretteten Mahlzeiten im Kanton St.Gallen haben gleich viel CO2 eingespart, wie etwa 630 Flüge von Zürich nach London verursachen», heisst es.

Ausserrhoden gehört zu den Spitzenreitern

Im Schweizer Vergleich liegt St.Gallen an achter Stelle bei den geretteten Mahlzeiten. Allerdings muss man diese absoluten Zahlen der Kantone auch im Verhältnis zur Wohnbevölkerung sehen. Da ist St.Gallen nur noch an zehnter Position. Spitzenreiter ist Basel-Stadt, gefolgt von Appenzell Ausserrhoden. Alle Zahlen und Tabellen gibt es hier:

(rr)

veröffentlicht: 1. Juli 2020 06:59
aktualisiert: 1. Juli 2020 07:37
Quelle: FM1Today

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