Eine Person?

Fünf Überfälle im grauen Hoodie

29.08.2019, 07:46 Uhr
· Online seit 26.08.2019, 09:09 Uhr
Bei verschiedenen Überfällen von Banken und Tankstellen gab es in letzter Zeit eine auffällige Parallele: Der Täter trug immer einen grauen Hoodie und hatte einen schwarzen Schal ums Gesicht gewickelt. Ob es sich um einen Serientäter handelt, ist noch unklar.
Angela Mueller
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Der graue Kapuzenpulli ist tatsächlich augenfällig: Offenbar ist im FM1-Land ein Serientäter aktiv, der jeweils das gleiche Outfit trägt. Die Kantonspolizeien Thurgau und St.Gallen haben den Fall im Auge, wie «Blick Online» schreibt.

Zuletzt hat der Täter vergangenen Samstagmorgen zugeschlagen. Beim ersten Versuch im Tankstellenshop Arbon kurz vor sieben Uhr blieb er allerdings erfolglos. Die Kasse liess sich wegen eines technischen Defekts nicht öffnen. Er flüchtete ohne Beute zu Fuss und tauchte kurze Zeit später in Wittenbach bei St.Gallen auf. Das Überwachungsvideo einer Tankstelle zeigt, wie der Mann die Belegschaft mit einer Pistole bedroht und mit dem erbeuteten Geld in unbekannter Höhe flieht.

Beute in blauen Rucksack gepackt

Bereits im März dieses Jahres hat ein Unbekannter im gleichen grauen Pulli, Marke Under Armour, die Thurgauer Kantonalbank überfallen. Er bedrohte die Angestellten, die Beute packte er beide Male in einen blauen Rucksack.

Die gleiche Bank wurde im November 2018 überfallen: Bereits hier das gleiche Muster: Ein Mann im grauen Hoodie und vermummten Gesicht ist der Täter. Die Beute packte er dieses Mal jedoch in eine Einkaufstüte eines Grossverteilers.

Frappante Ähnlichkeiten

Die erste bekannte Tat im gleichen Muster ereignete sich im Herbst 2017, damals handelte es sich um einen Überfall. In Wittenbach überfiel ein Mann in der gleichen Aufmachung die Acrevis Bank. Seine Beute packte er wiederum in eine Einkaufstasche.

Die Kantonspolizei Thurgau sagt gegenüber dem «Blick» zu diesen frappanten Ähnlichkeiten lediglich: «Wir überprüfen bei aktuellen Verbrechen immer, ob ein Bezug zu früheren Taten besteht.» Bei der Kantonspolizei St.Gallen heisst es: Die Ähnlichkeiten seien augenfällig – nur wirklich sicher sein könne man erst, wenn der Täter hinter Gittern sitze.

veröffentlicht: 26. August 2019 09:09
aktualisiert: 29. August 2019 07:46
Quelle: FM1Today

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