28-jähriger Snowboarder wird von Lawine erfasst und stirbt
Zusammen mit drei weiteren Snowboardern befuhr der 28-Jährige kurz vor 15.20 Uhr im Skigebiet Corviglia – Piz Nair, ausserhalb der markierten und gesicherten Piste, einen Hang in Richtung Valletta da Schlattain, wie die Kantonspolizei Graubünden mitteilt.
Dabei löste sich auf einer Höhe von rund 2900 Metern über Meer eine Lawine und verschüttete den Einheimischen. Mehr als 40 Einsatzkräfte, bestehend aus Mitgliedern der SAC-Sektion Bernina, der SOS-Rettung Engadin St.Moritz Mountains, Privatpersonen sowie einer Rega-Crew, suchten nach dem Verschütteten. «Die drei weiteren Snowboarder wurden nicht von der Lawine erfasst und haben ebenfalls bei der Suche geholfen», sagt Markus Walser, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden.
Nach gut einer Stunde konnte ein Lawinenhund den Mann orten. Trotz aller Massnahmen verstarb der aus einer Tiefe von rund 1,50 Metern gefundene Schneesportler auf dem Lawinenkegel. Der genaue Hergang des Lawinenunfalls wird durch die Alpinpolizei der Kantonspolizei Graubünden abgeklärt.
Im ganzen Kanton Graubünden bestehe zur Zeit erhebliche Lawinengefahr, sagt Markus Walser. «Deshalb empfehlen wir, keine unnötigen Risiken einzugehen.»
(red.)