Bärin Jamila erkundet zum ersten Mal die Aroser Natur
Quelle: FM1Today/Dario Brazerol
Während der Eingewöhnungsphase in der Innenanlage, konnte sich Jamila in den vergangenen Wochen bereits ein Bild des Aussenbereiches machen. Seit heute kann die Bärin die Teiche, Bächlein und Baumgruppen der Aussenanlage selbst erkunden und die natürlichen Instinkte eines Bären ausleben, schreibt das Arosa Bärenland: «Am Anfang verhielt sich Jamila sehr vorsichtig und blieb immer in der Nähe der vertrauten Innenanlage. Mit der Zeit gewann die Neugier die Oberhand und sie begann, im flachen Gelände zu grasen.»
Auch durch die Besucherinnen und Besucher auf dem Abenteuerweg liess sie sich nicht stören. Nach einer kurzen Erkundigungstour im steilen Gelände, kehrte sie wieder zurück in ihre vertraute Innenanlage.
Jamilas Bruder Sam hat vergangene Woche zum ersten Mal die Aroser Natur erkundet. Da die Tierpfleger Jamila während der Eingewöhnungsphase als sehr zurückhaltend und unsicher wahrgenommen haben, hat man bei ihr mit dem Öffnen des Schiebers noch etwas länger zugewartet. «Jamila fühlte sich schnell bedroht und wirkte teilweise ängstlich. Weil wir nur wenig über die Vergangenheit der ehemaligen Zoobärin wissen, haben wir ihr deshalb noch etwas mehr Zeit gegeben und so einer Reizüberflutung vorgebeugt,» erklärt Dr. Hans Schmid, wissenschaftlicher Leiter im Arosa Bärenland.
(red.)