Bündner Klimastreikende fordern nachhaltiges Bauen
Gegen Abend marschierten rund 120 Demonstrierende durch die Churer Altstadt. Sie präsentierten dabei ein neues Format, worin sie klimaneutrales Bauen forderten.
Die Aktivistinnen und Aktivisten des Klimastreiks Graubünden stellten am Freitag ihr neues Format «1,5 Grad Demo» vor. Damit wollen sie darauf aufmerksam machen, dass es laut der Wissenschaft unerlässlich sei, die Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad zu begrenzen. Bereits bei einer Erwärmung von 2 Grad seien katastrophale Folgen wie Extremwetterereignisse zu erwarten, hiess es in einer Mitteilung dazu.
In Zukunft soll es in Chur nur noch 1,5-Grad-Demos geben, wie es weiter hiess. Jede Veranstaltung widmet sich einem konkreten Thema. Am Freitag war dies «Bauen mit Zukunft». Dazu kreierten die Demonstrierenden Transparente mit den Botschaften «Beton ist Fossil», oder «Sanieren statt planieren».
Rund 120 Demonstrierende versammelten sich dazu gegen 17 Uhr auf dem Churer Alexanderplatz. Viele davon waren Kinder.
Die Demonstration und das dazugehörige Konzert seien friedlich verlaufen, bestätigte die Stadtpolizei Chur auf Anfrage von Keystone-SDA.
Bereits am Mittag hatten sich auf dem Arkadenplatz in Davos ein Dutzend junge Erwachsene zu einem Klima-Sitzstreik versammelt. Mit einer regionalen Petition fordert die Gruppierung die Gemeinde auf, beim CO2-Ausstoss das Ziel «Netto Null 2030» zu verfolgen.