Nahe der ungarisch-slowakischen Grenze wurde vor wenigen Tagen der Sender von M237, dem Jungwolf aus dem Stagias-Rudel, gefunden. Vom Tier aber fehlt laut einer Mitteilung des Bündner Amts für Jagd und Fischerei jede Spur.
Gemäss ersten Informationen der ungarischen Behörden werden derzeit im Rahmen der Untersuchungen auch Hinweise auf eine mögliche Wilderei gesammelt.
M237 hat die längste bekannte Wolfs-Wanderung in Europa zurückgelegt. Der Jungwolf wurde im März 2022 besendert machte sich im letzten Juni von der Schweiz in Richtung Osten auf den Weg und durchquerte vier Länder. Ende März 2023 wurde er in Ungarn gesichtet.
Insgesamt legte er bis dahin rund 1900 Kilometer zurück, wobei er unterschiedliche Landschaften durchquerte.
In Ungarn hat die Reise von M237 nun ein Ende gefunden. Wie «20 Minuten» mit Verweis auf die ungarische Nachrichtenseite «boon.hu» schreibt, soll der Wolf unerlaubterweise geschossen worden sein. Im osteuropäischen Land wurde deswegen ein Strafverfahren eröffnet.
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