Chur bekommt weitere Graffiti-Flächen
Aus einem rauen «Betonklotz» wurde ein Kunstwerk: Vor nunmehr einem Jahr hat Künstler Bane dem Churer Mühleturm einen farbigen Anstrich verpasst. Schon länger stellt die Stadt kreativen Köpfen freie Wandflächen zur Verfügung – ab morgen Freitag, 13. September, werden vier zusätzliche freigegeben, wie aus einer Mitteilung hervorgeht.
«Legale Graffitikunst wertet den öffentlichen Raum durch ihre fröhliche und farbige Art auf», schreibt die Stadt. Sie ermögliche es Jugendlichen, sich kreativ und künstlerisch auszudrücken.
Neu insgesamt sechs Flächen
Im Sommer 2014 waren die ersten Projekte – zwei Wände an der Giacomettistrasse – für legale Graffitis in Chur lanciert worden. Die vier neuen Flächen befinden sich an beiden Seiten der Unterführung A13 an der Rheinstrasse, der Südseite der Fussgängerunterführung A13 beim Grossbruggerweg sowie an einem Bereich der Stützmauer an der Unteren Plessurstrasse.
Verbotene Inhalte
Wer sich an den neuen Mauern austoben will, kann dies laut Stadt ohne Absprachen tun. Es gelte aber einige Regeln einzuhalten: «Rassistisches, Sexistisches und Ehrverletzendes ist verboten.» Zudem seien die allgemeinen Ruhezeiten (Nachtruhe von 22 bis 7 Uhr) einzuhalten.
(lag)