Graubünden feiert Schweizer Rekord im Coronajahr
Zugegeben, im Ausland Ferien zu machen, war 2020 schwierig. Die Corona-Pandemie machte uns einen Ausflug an den Strand nicht gerade leicht. Kein Wunder, trieb es letztes Jahr viele in die Berge. Insbesondere der Kanton Graubünden war ein beliebtes Reiseziel.
Graubünden, so gefragt wie noch nie
Ganze 3,6 Millionen Übernachtungen von Schweizer Gästen verzeichnete die Ferienregion Graubünden. Gegenüber dem Vorjahr sind das 12,2 Prozent mehr. Ein Rekord sei das. «Nach dem Lockdown im Frühling 2020 war Graubünden mit seiner weitläufigen Natur und der intakten Bergwelt bei Gästen aus dem Inland so gefragt wie noch nie», sagt Martin Vincenz, CEO von Graubünden Ferien. Insgesamt resultiert für Graubünden in der heute veröffentlichten Statistik der Logiernächte für 2020 ein Minus von 9,2 Prozent. Dies weil ausländische Gäste fehlten und es auch keine Geschäftsreisen gab.
Fernbleiben von ausländischen Gästen im Winter ist spürbar
Obwohl der Sommer und Herbst so gut liefen, gestaltet sich die Wintersaison 2020/21 schwierig. Das Fernbleiben von ausländischen Gästen konnte nicht mehr kompensiert werden. «Der Lockdown wird in der Winterbilanz deutliche Spuren hinterlassen», so Vincenz.
(sk)