Gülle läuft in Fluss – Schaden noch unbekannt
Der Vorfall sei um 13.15 Uhr bemerkt worden, schreibt die Kantonspolizei Graubünden. Die Jauchegrube dürfte aber einige Zeit früher übergelaufen sein. Die Gülle gelangte über eine Wiese in den Fluss Landwasser und führte dort zu einer starken Verunreinigung. Der Fluss ist eines der Hauptquellgewässer des Alpenrheins.
Wie und wann genau dies passiert ist, werde nun abgeklärt, schreibt die Bündner Kantonspolizei. Ebenfalls noch unklar ist, welche Schäden am Fischbestand und der weiteren Natur entstanden ist. Das Amt für Natur und Umwelt des Kantons Graubünden habe eine Untersuchung eingeleitet.
Neben mehreren Amtsmitarbeitern standen die Feuerwehr und Techniker der Albula-Landwasser Kraftwerke im Einsatz. Letztere erhöhten zwischenzeitlich die Durchflussmenge des Flusses, um die Gülle-Konzentration im Wasser zu senken.
(Kapo GR/red.)