Gesundheitswesen

Regionalspital Surselva schreibt 1,4 Millionen Franken Verlust

· Online seit 12.05.2023, 10:15 Uhr
Die Regionalspital Surselva AG in Ilanz hat ihre Jahresrechnung 2022 mit einem Verlust von 1,43 Millionen Franken abgeschlossen. Die Teuerung, höhere Personalkosten aufgrund des Fachkräftemangels und fehlende Covid-Tests und -Impfungen sind einige der Gründe für die roten Zahlen.
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Man blicke sorgenvoll, jedoch auch positiv in die Zukunft, schrieb das Unternehmen am Freitag in einer Mitteilung. Zwar sei es gelungen, mehr stationäre und ambulante Fälle zu betreuen, jedoch sei auch die Kostenunterdeckung für die Leistungen gestiegen. Der veranschlagte Verlust von knapp 600'000 Franken wurde deutlich verfehlt.

«Je mehr ambulante Behandlungen wir erbringen, desto höher ist deren Unterfinanzierung aufgrund des ungenügenden Tarifs in diesem Bereich», erklärte das Regionalspital. Zusammen mit den tieferen Einnahmen um 1,12 Millionen Franken in Bezug auf die Coronapandemie, reduziert sich der Ertrag um 28,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

13,7 Millionen Franken mehr kosten die Inflation und der teurere Strom. Mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und höhere Löhne steigern den Aufwand um weitere 6,8 Prozent.

Durch geplante Zusammenarbeiten im Gesundheitsnetz der Alters- und Pflegeheime, der Spitexorganisationen und des Spitals in der Gesundheitsversorgungsregion Surselva sollen neue Chancen in der Synergienutzung und Kosteneffizienz entstehen, schrieb das Unternehmen weiter.

(sda)

veröffentlicht: 12. Mai 2023 10:15
aktualisiert: 12. Mai 2023 10:15
Quelle: FM1Today

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