Am Nordhang des Piz Grevasalvas in Bivio wurden am Donnerstavormittag zwei 42-jährige Männer von einer Lawine verschüttet. Dabei war auch ein 32-jähriger Tourenskifahrer, der von der Lawine verschont und unverletzt blieb – und nach den Verschütteten suchte. «Der Mann musste dabei zuschauen, wie seine Kollegen von der Lawine erfasst wurden», sagt Markus Walser, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden, auf Anfrage.
Die Rettungskräfte – drei Rettungshelikopter und zwei Lawinensuchhundeteams des Schweizerischen Alpenclubs (SAC) – orteten die beiden 42-Jährigen nach rund einer Stunde und befreiten sie aus den Schneemassen. Für einen der Männer kam jede Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot geborgen werden. «Der zweite 42-Jährige wurde in sehr kritischem Zustand ins Kantonsspital Graubünden nach Chur geflogen», sagt Walser.
Im Spital erlag der 42-Jährige am Freitag seinen Verletzungen. Dies bestätigt die Bündner Kantonspolizei am Samstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-sda.
Bei den Tourenskifahrern handelt es sich um drei Italiener. Die genauen Umstände des Lawinenunglücks werden nun von der Kapo Graubünden und der Staatsanwaltschaft untersucht.
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(sda/red.)