«Ich habe bis zum Knochen gesehen»
«Der Schnitt war tief und glatt, es muss eine Scherbe gewesen sein», sagt die Dornbirnerin Stephanie. Sie ist am Mittwochnachmittag mit ihrer Hündin und ihrer kleinen Tochter zwischen der Schmitterbrücke in Diepoldsau und Hohenems spazieren gegangen. «Da sind ein paar Betonblöcke im Wasser und ich habe Polly den Ball hineingeworfen. Sie ist ein paar Mal geschwommen. Auf einmal kam sie raus und blutete an der linken Hinterpfote stark. Ich habe bis zum Knochen gesehen.»
Hündin musste operiert werden
Die Frau legte ihrer Hündin sofort einen Druckverband an und trug sie auf den Radweg. «Mein Mann ist mit dem Auto zu uns gefahren. Passanten haben auf dem Radweg angehalten und uns geholfen, Polly ins Auto zu tragen.» Danach sei sie mit Polly in die Tierklinik gefahren, die Hündin musste operiert werden. Jetzt hat sie einen Gips und bekommt Schmerzmittel. Sie schlafe jetzt viel, ihr gehe es aber den Umständen entsprechend gut, sagt die Leserreporterin.
Der Bürgermeister von Hohenems hat auf Stephanies Facebook-Post reagiert. «Er hat gemeint, dass er sich darum kümmern werde und die Scherben weggeräumt würden.» Auf Facebook schreibt Bürgermeister Dieter Egger: «Ich habe sofort unsere Mitarbeiter des Werkhofs hingeschickt, die die Flaschen entfernt haben. Es ist sehr bedauerlich, dass es immer wieder Leute gibt, die unsere Natur verunstalten und ihren Müll nicht mitnehmen.»
